Chapelle du Bonlieu
allgemeine Beschreibung
Im Jahre 1050 von Ludwig II, Graf von Chiny, errichtet …nach einem Unfall oder plötzlichen Erkrankung … Während einem Jagdausflug wurde Ludwig II. verletzt und durch den Pfarrer des Dorfes Rouvroy geheilt. Von der Armut seines Gastgebers berührt, gründete der Graf eine Einsiedelei für ihn. Die Einsiedelei zog viele Pilger an und die Offranden führten zu einer Verbesserung des Einkommens. Ludwig II und Sophie, seine Gemahlin, wollten dort ihre Grabstätte errichten lassen und der Ort wurde gebührend ausgestattet. Dem Kaplan wurden 3 Morgen Land (1 He 28 a 98 ca) sowie die Hälfte der Einkommen des Waldes zugeteilt. Die Einsiedelei wurde zu einem viel besuchten Wallfahrtsort. Im 17. Jahrhundert führte ein dichtes Wegenetz zur Kapelle des Bonlieus. Fast alle Wege existieren heute noch und tragen häufig den Namen „Chemin du Bonlieu“ (Meix-devant-Virton und Robelmont). Am 2. Juli 1783 verordnete Kaiser Joseph II das Edikt, durch das alle Einsiedeleien aufgehoben wurden. Im Juni 1796 wurden Kapelle und Einsiedelei niedergerissen. 1820 liess der Abt Lamborel im Andenken an die Einsiedelei eine kleine Kapelle erbauen. Sie wird nicht mehr genutzt. Im Mai 1940, während des Einmarsches der Deutschen, flüchteten die Einwohner nach Frankreich. Im August waren viele Familie zurückgekommen. Die Gegend hatte nicht allzu sehr unter Plünderungen und Zerstörungen gelitten. Am 15. August 1940 liess der Pfarrer von Ethe, im Einverständnis mit der Kirchengemeinde, die Kapelle neu erbauen und weihte sie der Allerheiligen Jungfrau.Kurzbeschreibung
Ludwig II, Graf von Chiny, gründete die Einsiedelei im Jahre 1050 … nach einem Unfall oder plötzlichen Erkrankung …6760
Virton
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